Rechtsanwalt Carsten Schwenk, Rechtsberater in Koblenz
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Freitag, 16.05.2025

Vermietung einer Ferienwohnung über Plattformen wie Airbnb - werden Sie rechtssicher

Kurzzeitvermietung im Trend, aber was ist rechtlich erlaubt?



von
Carsten Schwenk
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Florian Fröde
Rechtsanwalt

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Daria Freund
Rechtsanwältin

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In den letzten Jahren haben Online-Plattformen wie Airbnb, FeWo-direkt oder Booking.com erheblich an Bedeutung gewonnen. Für viele Reisende sind sie bei der Urlaubsbuchung oder auch im Rahmen von Geschäftsreisen kaum noch wegzudenken. Die Anmietung einer Ferienwohnung über solche Plattformen ist nicht nur häufig die kostengünstigere Option, sondern bietet auch mehr Privatsphäre, Platz und Flexibilität.

Doch auch für Eigentümer bieten Kurzzeitvermietungen zahlreiche Vorteile:

  • Bessere Kontrolle über den Zustand der Immobilie
  • Höhere Mieteinnahmen durch flexible Preisgestaltung
  • Geringeres Risiko von Mietausfällen, da Gäste in der Regel im Voraus bezahlen

Die rechtliche Kehrseite: Vermieten kann zur Falle werden

Viele Wohnungseigentümer sind sich jedoch nicht bewusst, dass die kurzzeitige Vermietung über Online-Plattformen angesichts des zunehmenden Wohnraummangels einige rechtliche Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Ihr stehen nicht nur eine Vielzahl gesetzlicher Einschränkungen entgegen, sie können in manchen Baugebieten sogar gänzlich untersagt werden. Darüber hinaus unterliegt die Nutzung von Wohnraum als Ferienunterkunft in vielen Städten dem Zweckentfremdungsverbot – einem öffentlich-rechtlichen Instrument, das den dauerhaften Entzug von Wohnraum durch kurzzeitige Nutzung verhindern soll.

Was gilt in Deutschland?

In Deutschland sind bei dieser Form von Vermietung sowohl bauplanungsrechtliche Vorschriften als auch Zweckentfremdungsverbotsgesetze zu beachten. Letztere gelten auf Landes- oder kommunaler Ebene und unterscheiden sich teils erheblich – so z. B. zwischen Berlin, München, Hamburg oder Köln.

Verstöße gegen diese Vorschriften können schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen – darunter:

  • Nutzungsuntersagungen 
  • empfindliche Bußgelder 
  • Nachteilige Verwaltungsbescheide und rechtliche Auseinandersetzungen

Unser Rat: Lassen Sie sich rechtlich beraten, bevor es teuer wird

Viele Eigentümer betreiben die Kurzzeitvermietung ohne sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren – oft in der Annahme, es handle sich um eine rein private Entscheidung. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine gewerbliche Nutzung mit klaren gesetzlichen Auflagen.

Möchten Sie Ihre Wohnung als Ferienwohnung über eine Online-Plattform wie Airbnb vermieten und sind sich unsicher, welche gesetzlichen Vorgaben zu beachten sind? Vermieten Sie bereits eine Wohnung als Ferienunterkunft und möchten überprüfen lassen, ob dem rechtliche Bestimmungen entgegenstehen, um Bußgelder und andere Konsequenzen zu vermeiden? Haben Sie bereits einen ablehnenden Bescheid erhalten? 

Dann sollten Sie rechtzeitig handeln, bevor Bußgelder und andere Konsequenzen folgen.

Wir helfen Ihnen weiter!

Unsere Experten prüfen Ihre Situation individuell, unterstützen Sie bei der Genehmigung und vertreten Sie bei Auseinandersetzungen mit Behörden. So können Sie rechtssicher vermieten – ohne unangenehme Überraschungen.

Die Ausführungen stellen erste Informationen dar, die zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung aktuell waren. Die Rechtslage kann sich seitdem geändert haben. Zudem können die Ausführungen eine individuelle Beratung zu einem konkreten Sachverhalt nicht ersetzen. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf.